Am 22. März 2025 wurde in Heidelberg die schon lang diskutierte Bundesligareform beschlossen. Das bedeutet, dass ab der kommenden Spielzeit 2025/2026 in einer zehn Teams umfassenden eingleisigen Bundesliga mit Hin- und Rückrunde gespielt wird. Die Befürworter der Reform erhoffen sich, dass zukünftig in einer einteiligen Liga die Leistungsdichte größer wird. Zusätzlich wird erwartet, dass es mehr umkämpfte und attraktivere Spiele auf höherem Niveau geben wird.
Am Ende der Saison tragen die beiden erstplatzierten Teams der Abschlusstabelle das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft aus. Damit wird es keine Viertelfinale und Halbfinalspiele mehr geben. – Der Zehntplatzierte steigt direkt ab, der Neunte geht in ein Relegationsspiel gegen den Verlierer des Zweitliga-Aufstiegsfinales.
Die Zweite Liga wird demnach in zwei Gruppen zu je acht Teams (Nord/Ost und Süd/West) ausgetragen. Die Frage des Aufstiegs wird unter den jeweils zwei besten Teams jeder Staffel entschieden. Zunächst werden überkreuz in zwei Halbfinals die Teilnehmer am Aufstiegsfinale ermittelt. Der Sieger dieses Aufstiegsfinals steigt direkt in die Bundesliga auf, der Verlierer hat dann noch eine Chance im Relegationsspiel gegen den Neunten des Oberhauses.
Sicher für die eingleisige Bundesliga der kommenden Spielzeit qualifiziert sind die vier Sieger der diesjährigen Bundesliga-Viertelfinals. Der Heimspielvorteil spielt dabei eine nicht unbedeutende Rolle. Um eine gute Ausgangssituation zu schaffen, sollte einer der beiden Spitzenplätze am Ende der Saison 2024/25 erreicht werden. Darüber hinaus werden die verbleibenden sechs Startplätze für die einteilige Liga in KO-Duellen ermittelt.
Text: Bert Oltersdorf