Voraussetzung für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft war die Beteiligung am Spielbetrieb der DRJ-Liga, die wie im Herrenbereich der 1. Bundesliga in eine Nord/Ost- und Süd/West-Gruppe aufgeteilt war.
Bereits in der vorangegangenen Saison gab es in der U16 eine SG VfR/78/Victoria und eine SG Germania/Odin. Allen Vereinen war klar, wollen wir erfolgreich mitspielen, geht das nur über eine große Spielgemeinschaft, die SG Hannover war geboren.
Die erst-, zweit- und drittplatzierten Mannschaften der beiden Ligen waren zur Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Außer des Gastgebers SC Frankfurt 1880 und der SG Hannover gehörten noch die SG Hansa, die SG Berlin United, die SG TSV/SCN/RKH und die SG HRK/Worms zum Teilnehmerfeld. Am Samstag wurde in zwei 3er-Gruppen gestartet, am Sonntag fand das Spiel um Platz 5 und für die jeweils zwei Besten der Gruppen die Halbfinals und das Finale statt.
Im ersten Spiel gegen die SG HRK/Worms ging unsere Mannschaft schnell mit einem Strafkick in Führung. Zur Halbzeit lag die SG dann aber mit 3:7 zurück. Doch dank zwei weiterer Strafkicks und den guten Nerven von Alex Lott endete die Partie mit 9:7 für uns.
Das nächste Spiel gegen die SG Berlin United startete mit einem weiteren Strafkick für uns. Die Berliner konterten mit zwei Versuchen und einer Erhöhung. Kurz vor der Pause legte unsere Mannschaft noch einen Versuch und es stand 12:8 gegen uns.
Nach der Halbzeitpause folgte ein weiterer Versuch mit Erhöhung von unserer SG. Dann kippte das Spiel und endete mit einer 24:15 Niederlage. Schade, durch die schlechtere Punktedifferenz konnte die SG Hannover dann am Sonntag nur noch um den 5. Platz spielen.
In dem letzten Spiel des Turniers gegen die SG Hansa stand es zur Halbzeit nach zwei Strafkicks 6:0 für uns und endete schließlich mit 11:7 und einem verdienten 5. Platz.
Am Ende gewann der SC Frankfurt 1880 den Titel in einem spannenden Finale ganz knapp mit 5:3 gegen die SG TSV/SCN/RKH. Im Spiel um Platz 3 siegte die SG HRK/Worms genauso knapp mit 14:10 gegen die SG Berlin United. Die Meisterschaft zeigte, wie ausgeglichen das Leistungsniveau in diesem Jahr war. In der nächsten Saison geht die SG Hannover in die nächste Runde, dann sind nicht mehr ¾ der Mannschaft jüngerer, sondern älterer Jahrgang, eine sehr gute Voraussetzung für eine bessere Platzierung, über die ich dann hoffentlich hier berichten kann.
Ein Dankeschön an die Trainer Jan Piosik, Tobias Bauer, Maximilian Gust und Robin Brömer und an Lev Bachmann, Jackie Winkler und Uwe Mentzer, die alles vor Ort betreut und unterstützt haben.